Gemeinsamer Ausbau vom Glasfasernetz

Nierstein, 07.02.2024

CDU Nierstein-Schwabsburg-Dexheim wünscht sich gemeinsamen Ausbau von Glasfasernetzen durch Telekom und EWR

Gestern wurden im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Nierstein auf Nachfragen wichtige Informationen bezüglich des Ausbaus von Glasfasernetzen bekannt gegeben. Stadtbürgermeister Schmitt informierte die Mitglieder über die aktuellen Entwicklungen zu diesem Thema, da die Telekom in Nierstein Verträge abschließt.

Der EWR steht nach wie vor zum Gesamtausbau des Glasfasernetzes in Nierstein.

Die Telekom ist gesetzlich berechtigt, einen eigenständigen Ausbau durchzuführen, was jedoch zu doppelten Bauarbeiten führen könnte.

Der Zeitpunkt des Ausbaus durch die Telekom ist nicht bekannt und weitere Gespräche zwischen der Stadtverwaltung sowie Telekom sind für Ende März geplant.

Das Unternehmen, das derzeit Vorvermarktungen durchführt, ist ein Subunternehmen der Telekom.

Die CDU-Fraktion versteht die Verwirrung und Besorgnis der Bürgerinnen und Bürger und betrachtet das Vorgehen der Telekom als äußerst ungünstig.

„Wir teilen die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger über die möglichen Auswirkungen der parallelen Ausbauarbeiten von EWR und Telekom. Während es rechtlich zulässig ist, dass verschiedene Anbieter ihre eigenen Glasfasernetze verlegen, könnte dies zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen, wie wiederkehrende Baustellen und Verkehrsbehinderungen“ sagt der Fraktions- und Parteivorsitzender Matthias Stubbe.

Die CDU-Fraktion wünscht daher eine kooperative Lösung zwischen der Telekom und EWR, um den Ausbau effizienter zu gestalten und die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren. Ein gemeinsamer Ausbau würde nicht nur die Anzahl der Baustellen reduzieren, sondern auch für mehr Planungssicherheit und Vertrauen seitens der Bevölkerung sorgen.

Hierzu gehört auch eine mit der Stadtverwaltung abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit.

Wir alle sind an einem reibungslosen und zeitnahen Ausbau des Glasfasernetzes in Nierstein interessiert. Das hat bisher in Schwabsburg mit dem EWR gut funktioniert und hieran muss angeknüpft werden.