Rheinufer  Pendler-Radweg Rheinhessen

 

Was steckt hinter dem Vorhaben?

 

Wir wollen ein funktionierendes Radwegekonzept. Für Rheinhessen.

 

Unser CDU-Ziel heißt: „Rheinufer Pendler-Radweg Rheinhessen“.

 

Radfahren erlebt gegenwärtig einen enormen Boom. Vor allem durch e-Biking. Das zeigt den Weg: mehr ökologische e-Mobilität. Gerade im Alltag. Die Covid-19 Pandemie lehrt: die Menschen beginnen umzudenken. Sie erkennen. Sie ändern ihr Verhalten. Sie sind bereit. Sie wollen etwas tun. Sie wollen sich verändern. Wir haben verstanden.

 

Deshalb: Wir wollen ein nerven-, ein umweltschonendes Radwegekonzept. Einfach geil.

 

Wir wollen Wohnorte im Ballungsraum untereinander und mit der Landeshauptstadt mit dem Rad erschließen. Mainz schnell erreichen. Ökologisch vertretbar. Das braucht gut ausgebauten ÖPNV. Intelligente Radwege. Innovative Streckenführung. Rheinhessen braucht das. Für den Tourismus, zuallererst für uns Rheinhessen selbst. Aber besonders für Berufs- und Schulpendler. Für Studenten. Sie und wir wollen von Auto, Bus und Bahn umsteigen. Aufs Rad, wo immer das geht. Aus ökologischer, aus gesundheitlicher Überzeugung

 

Die Koordination? Eine zentrale Stelle. Rheinhessisch. Wir in Nierstein werden das vorantreiben:

 

Das „Herzstück“: Das jetzige ‚Ende‘ des Europäischen Rheinufer-Radwegs (EuroVelo Rhin) wird über Nierstein hinaus verlängert. Zwischen B 9 und Rhein. Ehrgeizig auf Stelzen konstruiert bis Nackenheim. Anschließend wird der dortige „Leinpfad“ alltagstauglich ertüchtigt, auf bestehender Trasse bis Mainz-Laubenheim. Eine Schnellverbindung. Die Fahrzeit zwischen Nierstein und Mainz verkürzt sich um mindestens 70 Prozent auf ca. 30 Minuten.
Im Anschluss weiter nach Süden: Oppenheim, Dienheim, Ludwigshöhe, Guntersblum Worms.

Alles klar?

 

Die Argumente:

Radfahren praktisch
• Lückenschluss Europäischer Rheinradweg Basel-Rotterdam EuroVelo Route Rhin („Sackgasse Nierstein)“
• Vermeidung komplizierter Ortsdurchfahrt in Nierstein
• Direktverbindung für Berufspendler nach Mainz ohne Umwegführung über Kiliansweg/Kranzberg Nierstein, Polderumfahrung Bodenheim,
• Vermeidung Querung der B 9 in Nierstein
• Vermeidung der doppelten Querung der DB-Strecke (Nierstein/Nackenheim)
• Entzerrung des Konfliktpotenzials zwischen Winzerarbeit mit ausladenden Geräten im Roten Hang und Radfahrern

 

Radfahren politisch
• Neue Mobilität für Berufspendler
• Gesundheits- und Mobilitätsaspekte
• E-Biking – umweltgerechte Alternative zu PKW, ÖPNV für Pendler (CO2 – Minderung)
• Enormer Fahrrad-Boom bei Rad-Nutzung in Beruf, Freizeit, Tourismus, insbes. E-Bikes
• Bewusstseinsänderung durch Covid-19 Erfahrung
 

Bauprojekte: B 420/B 9 - Bahnunterführung / B 9 Untertunnelung
• Brisantes Verkehrsaufkommen während der Bauphase
• Keine/wenige Bahn nahe Parkplätze für Umsteiger PKW/S-Bahn in Nierstein
• keine engere Taktung der S-Bahn möglich/vorgesehen (DB Fern- und Güterverkehr)
• Keine Verbilligung von DB-Dauerkarten während der Bauphase, hohe Preisstufe Nierstein/Oppenheim – Mainz, keine DB-Zehner-Karten für Pendler
• Integration einer am Rheinufer geführten Radstrecke in das Gesamt-Verkehrskonzept


Bund (BMVI) - einheitlicher Eigentümer der Strecke
• Bundesfernstraße B 9 mit begleitendem Rad-Fernweg Basel-Rotterdam
• Sonder-Radwege-Programm Bund: „Stadt – Land“
• Bund als Eigentümer/Betreiber Bundeswasserstraße Rhein (WSV/GDWS) Renaturierung / ökologische Aufwertung des Rheinufers („Blaues Band“)
• Bund als Verantwortlicher für die Deutsche Bahn (integrierte Verkehrskonzepte)
• Kein Flächenerwerb von privaten Eigentümern erforderlich
 

Bundeswasserstraße Rhein
• Zwischen Nierstein und Nackenheim verläuft als einzigem linksrheinischen Streckenabschnitt auf 2,9 Fluss-km kein Betriebsweg der WSV.
• Möglichkeit zur Schaffung zusätzlicher Liegeplätze für Binnenschiffe
• Möglichkeit eines Landungsstegs für Ausflugsschiffe

 

Wir wollen einen Radweg entlang der B 9 bis Nackenheim und den Leinpfad für Radverkehr bis Mainz-Laubenheim ertüchtigen.

Die Wegstrecke für den Pendler-Radweg

Wie sieht es aktuell für Radfahrer aus?

Vor dem Beginn der B 9 in Richtung Nackenheim gibt es noch eine Möglichkeit durch einen Tunnel unter der Bahnlinie in die Weinberge zu gelangen. Dort könnte man dann über die Wirtschaftswege (die gemeinsam mit den Winzern genutzt werden) in Richtung Nackenheim fahren. Zwei Schilder geben Radfahrern den letzten Hinweis für diese Wegstrecke, was aber sehr oft übersehen wird.

Die Vision - Vorher und Nacher Bilder (Fotomontage)

Das Bild zeigt den Ortsausgang Nierstein in Richtung Nackenheim. Oben mit einem Fußgänger- und Fahrradweg.

Die Fotomontage zeigt den Parkplatz an der B 9 in Fahrtrichtung Nackenheim.

Unser Antrag im Stadtrat Nierstein

CDU-Antrag im Stadtrat Nierstein für einen Pendler-Radweg
210104 Antrag Radpendler-Weg Nierstein.p[...]
PDF-Dokument [447.9 KB]

Welche Schritte sind erfolgt und wie geht es weiter?

 

Im Vorfeld des CDU-Antrages wurden verschiedene Gespräche mit Behörden und auch dem Ministerium geführt. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Man hat uns ermutigt diesen Antrag zu stellen, damit weitere Prüfungen erfolgen können.

 

Wir haben einen Brief an den Verkehrsminister Andreas Scheuer geschrieben, damit er unser Vorhaben unterstützt.

Brief an BMVI Herr Andreas Scheuer
210128 Brief an BMVI CDU-Nierstein-Schwa[...]
PDF-Dokument [425.0 KB]
  • Zwischenzeitlich hat der Bund auch ein neues Förderprogramm "Stadt und Land" beschlossen. Dieses Programm fördert viele Maßnahmen für Radfahrer und auch unsere Maßnahme kann dadurch gefördert werden. Nähere Infos hier auf der Seite vom Landesbetrieb für Mobilität RLP (LBM)
  • Der Landesbetrieb für Mobilität Rheinland-Pfalz wird sich mit den weiteren Schritten beschäftigen, da dieser Bereich in dessen Zuständigkeit fällt.

 

 

Nierstein, 31.08.2021

 

Pressemitteilung

 

Land befürwortet Niersteiner Radwegprojekt am Rheinufer

 

 

Wie bekannt hat die Stadt Nierstein im Mai fristgerecht im Rahmen des Bundesprogramms „Radnetz Deutschland“ einen Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie für die Idee eines auf Stelzen geführten Ufer-Radwegs zwischen Nierstein und Nackenheim an den Bund gestellt. Der Radweg, der im Endausbau von Nackenheim am Rheinufer bis Mainz geführt werden soll, soll sowohl dem Rad-Tourismus wie auch Radpendlern einen zukunftsweisenden Impuls geben.

 

Wie die CDU Nierstein erfahren hat, hat das Verkehrsministerium des Landes den Förderantrag inzwischen positiv bewertet und gegenüber dem Bund befürwortet. Niersteins CDU-Vorsitzender Matthias Stubbe berichtete, als Argument führe das Ministerium an, die neue Radroute könne die Konfliktpunkte der bisherigen Radroute mildern und vermeide gefährliche Kreuzungen der B 9 sowie das doppelte Queren der L 431 und der Bahnlinie. Desgleichen solle der Mischverkehr auf den Wirtschaftswegen entflechtet werden. Insbesondere, so das Verkehrsministerium, „soll der Radweg durch eine attraktive Führung direkt am bzw. über dem Rhein zu einem mithin auch touristischen Alleinstellungsmerkmal aufgewertet werden.

Das Schaffen von Verkehrssicherheit sowie Erlebnisqualität ist gemeinsames Ziel des Neubaus“. Die Stärkung und der Ausbau der Radverkehrswege ist Top-Thema aller politischen Strömungen. Mit dieser offiziellen Bewertung, so ist Stubbe überzeugt, hat die von der CDU initiierte Machbarkeitsstudie gute Chancen auf eine hohe Förderung seitens des Bundes. Hier kann wirklich Ernst gemacht werden, den Radverkehr als umweltverträgliche Alternative zum Auto einen großen Sprung nach vorne zu bringen, so Stubbe.

Nierstein, 24.03.2021

 

Pressemitteilung

 

Studie zum Stelzenradweg am Rheinufer kommt

 

Die Stadt Nierstein wird eine Machbarkeitsstudie für die Konstruktion eines Pendler-Radwegs auf Stelzen zwischen Rheinufer und der B 9 bis Nackenheim in Auftrag geben und beim Land dafür einen fast kostendeckenden Zuschuss aus dem Bundes-Sonderprogramm „Radnetz Deutschland“ beantragen. In seiner Sitzung am 22. März ist der Stadtrat dem einstimmigen Votum des Verkehrsausschusses gefolgt. Damit soll der Abschnitt Nierstein-Nackenheim in die Premium-Liga der Internationalen Rhein Radroute Basel-Rotterdam aufsteigen, freut sich Matthias Stubbe, Chef der Niersteiner CDU, die die Initiative ins Rollen gebracht hat. Die Stadt wird auf der Grundlage des Beschlusses einen entsprechenden Förderantrag an das Land stellen. „Ich bin wirklich froh, dass wir bei dieser für Nierstein einmaligen Chance fraktionsübergreifend an einem Strang ziehen“, sagt Stubbe. Aus den bisherigen Sondierungsgesprächen mit den Orts- und Verbandsgemeinden Nackenheim und Bodenheim folgert Stubbe, daraus könne ein Gesamt-Förderkonzept entstehen, das den Rheinuferradweg durchgängig und kreuzungsfrei bis Mainz als Pendlerradweg ausgestaltet. „Ein echter Anreiz, um von Auto, Bus oder Bahn auf das CO2 sparende Rad oder e-Bike umzusteigen,“ meint Stubbe.

Das Förderprogramm „Radnetz Deutschland“ zielt speziell auf die internationalen Radweg-Magistralen an Rhein, Mosel und Elbe. „Der rheinland-pfälzische Rheinabschnitt liegt absolut im Focus des Programms, der Rhein gibt uns das Zeug, in der Premium-Liga der Radwege hochkarätig mitzuspielen“, meint Stubbe und dankt augenzwinkert für die fraktionsübergreifende Unterstützung im Stadtrat.

Am 22.03.2021 wurden im Haushalt 2021 durch die CDU-Fraktion 10.000 € für eine Machbarkeitsstudie eingebracht und auch mehrheitlich beschlossen.

 

Somit können die nächsten Schritte für die Machbarkeitsstudie umgesetzt werden.

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